TU Wien - Bioverfahrenstechnik
FH Technikum Wien – Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement
FH Campus Wien – Fakultät Industrial Engineering
Sammel- und Kreislaufschemata aus der Automobilindustrie, dem Bereich der Europaletten, der Mehrweggetränkeflaschen und der Mietwäsche (Textilien für Hotels) werden analysiert und verglichen.
Die Anforderungen an das Verpacken unterschiedlicher Güter (regional vs. transkontinental, groß/sperrig vs. klein, verderblich vs. langlebig, etc) werden erhoben und erforscht, wie Vliese hier eingesetzt werden können, um die Produkte bei minimalem Raumbedarf bestmöglich zu schützen.
Stakeholderbefragungen sind vorgesehen (ARA und vergleichbare Systemanbieter, Entsorger, Dienstleister im Bereich Mietwäsche, Hersteller von Produkten, welche „intensiv“ verpackt werden müssen, etc).
Ein Feldversuch soll durchgeführt werden. Biokunststoffe auf Basis von Polyhydroxyalkanoaten (PHA) sollen entwickelt werden.
Mit der CTS-Förderung war es den Partnern möglich, über den Sommer 2020 einen hochwertigen BBI-Antrag zu verfassen und einzureichen. Es geht im Antrag „BioNoWo“ um ein neuartiges Verpackungskonzept: Umlaufgebinde aus Vliesen, welche aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und abbaubar sind. Das Konsortium besteht aus 17 Partnern, das Projektvolumen für 4 Jahre Laufzeit umfasst 7,8 Mio. €, davon 87% beantragte EU-Förderung (6,8 Millionen €).
Ein unmittelbarer Benefit aus dem CTS-Projekt ist, dass die Partner FH Technikum Wien (Fakultät Industrial Engineering), FH Campus Wien (Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement) und TU Wien (Bioverfahrenstechnik) einander besser kennengelernt und regelmäßig ausgetauscht haben. Es besteht großes Interesse und Potential für weitere Zusammenarbeit in der Zukunft, beispielsweise über gemeinsame Bachelor- und Masterarbeiten und ggf. weitere Projektanträge.